Politik im Dialog mit dem Verbundkrankenhaus Remagen-Linz
In der letzten Woche trafen sich Martin Diedenhofen (MdB), Susanne Müller (MdL RLP) und Sabine Glaser (Fraktionsvorsitzende SPD Stadtrat sowie Mitglied des Kreistags) zu einem Austausch mit den Geschäftsführern des Verbundkrankenhaus Remagen-Linz Herrn Tillmann und Herrn Werner.
Neben der Erörterung der aktuellen Situation der Krankenhäuser in Remagen und Linz waren auch der Kabinettsbeschluss zur Krankenhausreform sowie das neue Krankenhaus-Transparenzgesetz Thema des Austausches. Herr Tillmann ging in seinen Ausführungen darauf ein, vor welch großen Herausforderungen insbesondere kleinere Krankenhäuser stünden, die nicht in kommunaler Trägerschaft seien. Um eine bedarfsgerechte Versorgung der Bevölkerung im ländlichen Raum zu gewährleisten, benötige es hier weitere Zuwendungen seitens Land und/oder Bund.
Im Hinblick auf die Krankenhausstrukturreform sei die Idee der sog, Vorhaltepauschalte eine gute Idee, dennoch wird auch die Idee des sog. „Transformationsfonds“ ab 2026 nicht dabei helfen, die momentane Finanzierungsproblematik zu lösen. Glaser und Müller bekräftigten den Wunsch, eine bedarfsgerechte Versorgung der Bevölkerung im Kreis Ahrweiler aufrecht zu erhalten. Dazu wird das Verbundkrankenhaus Remagen-Linz dringend benötigt. Auch Martin Diedenhofen (MdB) wird die Anregungen und Impulse aus dem Gespräch an Kolleg*innen des Bundestags weitergeben, da im nächsten Schritt das Gesetz in den Fachausschüssen und Gremien des Bundestags beraten wird, bis es zur Beschlussfassung kommt. Einigkeit besteht in dem Punkt, so Glaser und Müller, dass der Erhalt der regionalen Krankenhausstrukturen höchste Priorität hat, um eine qualitativ hochwertige medizinische Betreuung für die Bevölkerung auch in Zukunft sicherzustellen. Dafür würde man sich in den kommunalen Gremien einsetzen – dies gilt auch für die weitere Diskussion in Gremien und Fachausschüssen.