Auf Einladung der Feuerwehr in Oberwinter statteten Ortsvorstehern Angela Linden-Berresheim und die Landtagsabgeordnete Susanne Müller der Feuerwehr in Oberwinter einen Besuch ab.
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Austausch zum Thema Ehrenamt und Brandschutz in Oberwinter

Auf Einladung der Feuerwehr in Oberwinter statteten Ortsvorsteherin Angela Linden-Berresheim und die Landtagsabgeordnete Susanne Müller der Feuerwehr in Oberwinter einen Besuch ab. Der Wehrleiter Frank Noack, Ricardo Heppeler und Michèle Scheidler zeigten den beiden den über 30 Jahre alten Bau der Feuerwehr.

 

Man kam miteinander ins Gespräch und Frank Noack berichtete von den Plänen und Ideen, die Räumlichkeiten der Feuerwehr auszubauen. Geräteraum, Sanitäranlagen und auch das Platzangebot in der Halle müssen ausgebaut werden, um den heutigen Erfordernissen zu entsprechen. Dazu gehöre das Platzangebot insgesamt und beispielsweise die Notwendigkeit von geschlechtergetrennten Umkleiden und Toiletten. Frank Noack berichtete, dass die Feuerwehrautos in den letzten Jahrzehnten größer und breiter wurden, so dass das zur Verfügung stehende Platzangebot in der Wache und im Parkbereich der Halle immer knapper wurde. Die Landtagsabgeordnete hatte vorab erste Informationen zur Beantragung von möglichen Fördermitteln ermittelt und wird die Feuerwehr Oberwinter gern unterstützen.

Ricardo Heppeler und Frank Noack wiesen darauf hin, dass das Ehrenamt der Feuerwehr Oberwinter gerade in den letzten Jahren vermehrt Zulauf hatte, doch ein geeignet großer Raum für die Jugendfeuerwehr fehlt.

Die Feuerwehrleute berichteten einhellig, dass neben den eigentlichen Einsätzen der zeitliche Aufwand für Gerätepflege, Begehungen, Beratungen, Fort- und Weiterbildungen oder Umrüstarbeiten oft erheblich sind. Angela Linden-Berresheim und Susanne Müller zeigten sich beeindruckt von den zahlreichen Umbauten, die von den Feuerwehrleuten in Eigenleistung vollbracht worden ist.

Die Beiden dankten Herrn Noack und dem Team für das Engagement im Ehrenamt. Die Arbeit der vielen Ehrenamtlichen im Bevölkerungs- und Katastrophenschutz gewährleistet die Sicherheit und Ordnung vor Ort und ist unverzichtbarer Bestandteil der Daseinsvorsorge. Der freiwilligen Feuerwehr kommt dabei eine besondere Bedeutung zu, dies wurde gerade im Nachgang an die Flutkatastrophe deutlich.

Die Landtagsabgeordnete betont, dass für die Feuerwehrkräfte eine gute und moderne Ausstattung lebenswichtig sei und das Land weiterhin Fahrzeuge und notwendige Gerätschaften fördern wird. Die Herausforderungen des Klimawandels erfordern es weiterhin, dass gezielt Konzepte entwickelt werden und die dafür benötigten Fahrzeuge und Gerätschaften besonders gefördert werden. Es sei klares Ziel der Landesregierung, den Ehrenamtlichen in Zukunft noch bessere Rahmenbedingungen zu geben.
 
Das Thema Ehrenamt und Corona war bei dem gemeinsamen Treffen ebenfalls Thema. So habe beispielsweise Corona die Teilnahme an notwendigen Fortbildungen erschwert, berichte Michèle Scheidler.  Oft fielen Schulungen während der Pandemie aus, dies ist gerade bei Basis-Lehrgängen problematisch, wenn nötige Qualifikationsbausteine über längere Zeit nicht stattfinden können.

Über den Fortgang der Erweiterung der Feuerwehr in Oberwinter wird man weiterhin im Austausch bleiben. Es ist der Wunsch der Ortsvorsteherin und der Landtagsabgeordneten, dass Oberwinter für die Sicherheit der Bevölkerung und für die der Feuerwehrleute über eine gut ausgestattete und eine moderne Feuerwehrwache verfügt.